Waid-Genossen
Im Gespräch mit Sozialdemokraten über nachhaltiges und naturnahes Jagen und den ländlichen Raum.
Eine Errungenschaft der Revolution von 1848/1849 ist das Jagdrecht. Es wurde vom Adel auf den Landbesitzer übertragen, kam also unter bürgerliche Kontrolle. Die Interessen der Landbewirtschaftung und denen der wild lebenden Tiere werden seitdem auf lokaler Ebene austariert. Diese dezentrale Balance scheint heute selbstverständlich, musste aber aufwändig erlernt und erkämpft werden.
In vielen Bundesländern wird derzeit eine Reform des Jagdrechts vorangetrieben, die dieses unter vielen Opfern errungene Recht beschneiden will und wenig einfühlsam mit dem Soziotop "ländlicher Raum" umgeht.
In diesem bisweilen turbulenten Meinungsbildungsprozess mischen die Waid-Genossen mit. Die Waid-Genossen sind allesamt aktive Jäger und zudem Mitglieder der SPD.
Im Gespräch mit Jochen Schumacher beleuchten Ralf Nielsen und Uwe Lüders die Entstehung der Waid-Genossen und berichten, wie sie die Interessen einer naturnahen und nachhaltigen Jagd und des ländlichen Raums in der nordrhein-westfälischen SPD vertreten.
Themen und Links
- Intro: SPD-Liedergruppe Moosach – Wann wir schreiten Seit‘ an Seit‘
- Initiativkreis sozialdemokratischer Jägerinnen und Jäger – Waid-Genossen
- Ralf Nielsen
- Uwe Lüders
- Niederwildjagd und -Hege
- Sozialdemokratie
- WP: Sozialdemokratie
- Jagdpolitik innerhalb der SPD
- der ländliche Raum
- Personalunion von Landwirt/Forstwirt/Jäger
- Interessenbalance, Kooperation und Abstimmung
- Sachkunde über den ländlichen Raum
- 12 Punkte-Programm der Waidgenossen
- Jagd als Ehrenamt
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