Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?

Von der Dokumentation und Inszenierung der Nutzungskonflikte in der Kulturlandschaft.

Wiesen, Äcker und Wälder. Das ist im Wesentlichen das, was wir Natur nennen. Weil das in unseren Gefilden alles vom Menschen überformt ist, ist Kulturlandschaft die besser geeignete Bezeichnung. Die Fläche Deutschlands wird für Waldbau, Landwirtschaft, Städte, Straßen, und Gewässer genutzt. Kulturlandschaft, die weitgehend dem Jagdgesetz unterliegt. Davon handelt der Dokumentarfilm "Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?"

Wildtiere leben auf permanent von Menschen genutzten Flächen. Oft werden sie dort nur geduldet, wenn sie menschlichen Nutzungsinteressen nicht widersprechen oder diese gar bedienen. Scheinbar unlösbare Konflikte.

“Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?” ist ein Dokumentarfilm, der unseren Grundeinstellungen zu Ressourcen, Nahrung, Wildtieren, menschlichen Nutzungsinteressen und der menschlichen Verpflichtung zur Fürsorge für Wild- und Nutztiere und ihren Lebensräumen nachspürt.

Im Gespräch mit der Dokumentarfilmerin Alice Agneskirchner beleuchten wir den Zugang zu Jägern, die Skepsis gegenüber Menschen, die Tiere töten, die Beziehung der Bevölkerung zur Nutzung der Natur, den verloren gegengenen Bezug zum Tier und das Töten von Tieren „hinter den Kulissen“. Gemeisam suchen wir Lösungsansätze, wie wir auch in der modernen Gesellschaft wieder eine gesündere und bessere Beziehung zu Tieren, der Natur und ihren Prozessen bekommen können.

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2 Kommentare
  1. Ja
    Ja sagte:

    Hallo lieber Jochen !
    Vielen Dank für diese interessante Episode und dem hübschen Intro (-;
    Bei dem netten Gedankenaustausch fiel mir auch ganz spontan aus aktuellem Anlaß die großartige Doku „SAFARI“ von Ulrich Seidl ein, die es kürzlich auf arte zu sehen gab.

    Danke, beste Grüße und eine schöne Zeit !
    Steffen Gottschling

    Antworten
    • Jochen Schumacher
      Jochen Schumacher sagte:

      Hallo Steffen,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Die „Filmemacherei“ war dann mal ein ganz neues Gebiet für mich und der Jagdfunk wurde zum Teil der medialen Welle, um diesem Film zu gebührender Aufmerksamkeit zu verhelfen.

      Von „SAFARI“ habe ich gelesen. Die Beschreibungen gingen eher in die Richtung, dass der Film die üblen Seiten der Schießer unkommentiert und undifferenziert dem Publikum präsentiert. So entsteht der Eindruck, dass alle Jäger so sind. Das beruht wie gesagt auf Hörensagen und mag ein Vorurteil meinerseits sein. Vielleicht finde ich den Film noch in der Mediathek.

      Viele Grüße
      Jochen

      Antworten

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